Es ist ein tolles Projekt, das der "MTB Wendener Land e.V." gemeinsam mit Michael Sommer vom Forstkontor Sommer gestartet hat. Stand heute wurden bereits 90 Rehkitze vor dem Tod durch Landmaschinen bewahrt. Es ist aber auch ein ambitioniertes Projekt. Landwirte sind Frühaufsteher und tagsüber sind von der Sonne erwärmte Maulwurfhügel für die Wärmebildkamera nicht mehr von Rehkitzen zu unterscheiden. In den letzten Wochen beginnen die Tage also oft bereits um halb 4 morgens.
Aber auch die Vielzahl von Auflagen, die zu beachten sind, erschweren den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer, erzählt uns Michael Sommer. Für die Drohne wird ein Pilot mit den entsprechenden Zulassungen benötigt, Ausnahmegenehmigungen für den Überflug fremder Grundstücke müssen beschafft werden.
Thomas Clemens, erster Vorsitzender des Mountainbikevereins im Wendener Land: "Eigentlich sollte unser Projekt gefördert werden. Wir hatten die Drohne und das notwendige Equipment bereits bestellt. Doch dann plötzlich die Mitteilung, dass kein Geld mehr im Fördertopf sei. Für uns war klar, dass wir die Rehkitzrettung trotzdem starten wollen und haben den kompletten Betrag vorfinanziert. Spenden sind bei uns natürlich herzlich willkommen.".
Andre Gastreich, Geschäftsführer der dng IT, ist selbst viel auf dem Mountainbike in den heimischen Wäldern unterwegs und selbst Drohnennutzer: "Als ich über die Berichte der letzten Wochen von dem Projekt erfuhr war mir klar, dass wir das gerne unterstützen möchten."
Einen kleinen Beitrag zu der teuren Technik konnte dng IT beisteuern. Am heutigen Tag überreichten wir den Projektinitiatoren (links: Michael Sommer, Mitte: Thomas Clemens) einen zusätzlichen Akku für die Drohne. Damit das Team rund um die Wendsche Rehkitzrettung zukünftig noch länger vor Ort im Einsatz sein kann.
Weitere Informationen zum Projekt und zu Spendemöglichkeiten gibt es hier: Wendsche Kitzrettung